HV-Power

Das martens-Newsletter: von Kollegen für Kollegen

   

April 2006

 
 
 

Sehr geehrte Frau Kollegin,
sehr geehrter Herr Kollege,

spätestens mit den ersten warmen Frühlingstagen starten Abnehmwillige, die noch nicht leichter leben, ihren Wettlauf um die Bikini-Figur. Deshalb haben wir in diesem Newsletter Amüsantes, Aktuelles und Ausgefallenes für Ihre Beratung rund ums Abnehmen zusammengestellt.

Wir wollen, dass Sie Erfolg haben. 
Apothekerin Dr. Frauke Martens

P.S.: Eine Bitte in eigener Sache:

Enthält das Newsletter oben Ihren Namen? Falls nein, bitten wir um eine Mitteilung (info@martens.de). Denn viele Kollegen lassen sich das Newsletter an ihre private Email-Adresse senden. Weil diese auch bei einem Wechsel des Apotheken-Inhabers gleich bleibt, ändern wir bei einem Inhaberwechsel nicht automatisch den Namen des Newsletter-Empfängers ab, sondern sind auf eine Mitteilung von Ihnen angewiesen!

Inhaltsverzeichnis

Liebe ist...

Diätberatung auf Anordnung ist umsatzsteuerfrei

Wann hat ein Kind eigentlich Übergewicht?

Bauchfett sagt mehr über das HK-Risiko aus als BMI

Kunden brauchen Wissen über Kohlenhydrate  

Wieviel Fett darf es sein und welches?

Wieviel Fett steckt in der Trockenmasse?

Übersicht Abmagerungsdiäten - Zusammensetzung und Bewertung

Nachtrag Laborwerte: Aktuelles zur Vergleichbarkeit von HbA1c-Werten

Liebe ist...

Eine etwas mollige Frau und ihr schlanker Mann kommen in die Apotheke zum Wiegen. Als erstes steigt sie auf die Waage. "Oh Gott, ich kann gar nicht hinsehen", ruft sie erschrocken. Der Mann lächelt, nimmt sie in den Arm, schaut sie zärtlich an und meint: "Pass auf, wir stellen uns einfach zusammen auf die Waage und teilen das Ergebnis durch zwei."  

Diätberatung auf Anordnung ist umsatzsteuerfrei

Machen in Ihrer Apotheke Honorarkräfte Ernährungsberatung? Dann könnte folgendes Urteil des Bundesfinanzhofs für Sie interessant sein. Danach ist eine Ernährungsberatung eine steuerfreie Heilbehandlung, wenn sie aufgrund ärztlicher Anordnung oder innerhalb einer Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme erfolgt und von einer entsprechend qualifizierten Person (z.B. Diplom-Ökotrophologe) erbracht wird.  

Falls Ihr Steuerberater das Aktenzeichen benötigt, hier ist es:   Az.: VR 54/04 

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Wann hat ein Kind eigentlich Übergewicht?

Lt. einer britischen Studie bemerken viele Erwachsene nicht, dass ihre Kinder Gewichtsprobleme haben. Denn ein Drittel der Mütter und mehr als die Hälfte der Väter übergewichtiger Kindern waren überzeugt, dass diese Normalgewicht hätten. 

Nach den Leitlinien der Adipositas-Gesellschaft für Kinder und Jugendliche liegt eine Adipositas vor, wenn der Körperfettanteil pathologisch erhöht ist. Da dieser nur mit aufwendigen und kostspieligen Methoden exakt zu bestimmen ist, hat sich die Verwendung des BMI weltweit durchgesetzt. 

Aufgrund der alters- und geschlechtsbedingten Änderungen während der Wachstumsphase kann der BMI bei Kindern und Jugendlichen jedoch nicht einfach wie bei Erwachsenen nach der Formel "Gewicht in kg/Größe in m2" berechnet werden, sondern wird BMI-Tabellen (oder -Grafiken) entnommen, die die geschlechtsspezifischen Altersperzentile der BMI-Verteilung aufführen, die anhand der Alters- und Gewichtsdaten von 34.000 Jungen und Mädchen im Alter von 0-18 Jahren ermittelt wurden. 

Wenn Sie diese Tabellen/Grafiken suchen, hier werden Sie fündig:

Leitlinie der Adipositas-Gesellschaft für Kinder und Jugendliche

Die Leitlinie enthält auch Ablaufpläne und Empfehlungen für das weitere Vorgehen.

Software NutriCheck® und SanaCheck®

Machen Sie es sich leicht! Setzen Sie auf die Gewichts-Analyse dieser Programme, denn sie prüfen das Körpergewicht bei Kindern und Jugendlichen automatisch anhand o.a. BMI-Perzentil-Tabellen. Sie sparen damit jegliches Tabellen-Handling und haben zusätzlich tolle Gesundheitstipps zum Ausdrucken parat.

Bauchfett sagt mehr über das HK-Risiko aus als BMI

Eine weltweite Studie an mehr als 177.000 Patienten hat ergeben, dass der Taillenumfang für das persönliche Herz-Kreislauf-Risiko aussagekräftiger ist als der BMI. Danach ist das HK-Risiko ab folgenden Werten deutlich erhöht:

 

Geschlecht Taillenumfang
Frauen > 88 cm
Männer > 102 cm

  

Empfohlene Gegenmaßnahmen: moderate, ausgewogene Ernährung und mehr Sport  

Kunden brauchen Wissen über Kohlenhydrate

Als eine der Hauptursachen für Übergewicht gilt, insbesondere bei Kindern, der Konsum zuckerhaltiger Getränke. Dass gerade hier Aufklärung dringend nötig ist, ergab eine Befragung der deutschen Bevölkerung im Alter von 14-30 Jahren: 

Je jünger die Befragten waren, desto schlechter wussten sie über den Zuckergehalt von Getränken Bescheid. Die Mehrzahl (53%) meinte, Fruchtnektare würden den höchsten Gehalt an Fruchtsaft aufweisen und keinen Zuckerzusatz enthalten. Weitere 6,3% vermuteten das bei Fruchtsaftgetränken und Limonaden. Erst mit zunehmendem Lebensalter nannten die Befragten die richtige Antwort „Fruchtsaft“. 

Außerdem weiß rund jeder Zweite nicht, welche Lebensmittel bevorzugt Kohlenhydrate enthalten. 42% beantworteten die Frage, in welchem der Lebensmittel Fleisch, Zucker, Wein oder Eier vor allem KH zu finden sind, mit „Fleisch“. Die richtige Antwort „Zucker“ nannten nur 38,4%.

Quelle: DGE info 10/2005

Fertige Kundeninformationen über KH, Ballaststoffe, Broteinheiten, Fruktose, Glykämischer Index, Laktose, Polysaccharide, Saccharose, Stärke, Zuckeralkohole u.ä. finden Sie in unserem Nährstoff-Lexikon. Es ist erhältlich als Internet-Content und Bestandteil der Software NutriCheck®.

Wieviel Fett darf es sein und welches? 

So lauten gängige Empfehlungen:  

Fettkomponente

Mittelmeerdiät

DACH-Referenzwerte

Gesamtfettverzehr  < 30%   < 30%
Gesättigte Fettsäuren (GFS) < 10%  < 10%
Einfach ungesättigte Fettsäuren (EUFS) 15 - 20%  10%, ggf. mehr
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MUFS) etwa 5%   7 - 10%
Verhältnis Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren 5 : 1 5 : 1
Verhältnis gesättigter Fetts. zu ungesättigten mindestens 1 : 2
Transfettsäuren < 1%

und so erreicht man diese Werte:

  

Faustregeln für den Alltag 

-

hohe Zufuhr pflanzlicher LM (insbesondere Obst)

-

Fettaufnahme über pflanzliche Öle (Rapsöl, Olivenöl) und nicht über tierische LM

-

wenig tierische Produkte (Ausnahme: angemessene Zufuhr an Milchprodukten)

-

1-2-mal wöchentlich Fisch

plus: bedarfsgerechte Kalorienzufuhr und hohe körperliche Aktivität.

Fertige Kundeninformationen über Fett, Cholesterin, GFS, EUFS, MUFS, MCT-Fette, Omega-3-Fettsäuren, Omega-6-Fettsäuren, Transfettsäuren u.ä. finden Sie in unserem Nährstoff-Lexikon. Es ist erhältlich als Internet-Content und Bestandteil der Software NutriCheck®.

Wieviel Fett steckt in der Trockenmasse?   

Müssen Sie gelegentlich Fettgehalte umrechnen, beispielsweise im Rahmen einer Ernährungsanalyse? Dann hilft folgende Tabelle: 

Fettstufe

Fettgehalt in der Trockenmasse

Magerstufe

unter 10%

Viertelfettstufe

mindestens 10%

Halbfettstufe

mindestens 20%

Dreiviertelfettstufe

mindestens 30%

Fettstufe

mindestens 40%

Vollfettstufe

mindestens 45%

Rahmstufe

mindestens 50%

Doppelrahmstufe

60 bis 85%

Übersicht Abmagerungsdiäten - Zusammensetzung und Bewertung

Suchen Sie eine gute und schnelle Übersicht über einschlägige Abmagerungskuren? Hier werden Sie fündig: 

http://focus.msn.de/gesundheit/ernaehrung/abnehmen/diaetencheck 

Es öffnet sich eine Seite, auf der Sie aus einer Drop-down-Liste aus 50 Diäten auswählen können.

http://www.vis-ernaehrung.bayern.de/de/left/fachinformationen/ernaehrung/ernaehrung-ix.htm

Scrollen Sie auf dieser Seite nach unten zu "Übergewicht und Adipositas" und klicken Sie dort auf "Schlankheitsdiäten". Sie erhalten dann eine Seite, auf der Sie 20 verschiedene Diäten anklicken können.

Nachtrag Laborwerte: Aktuelles zur Vergleichbarkeit von HbA1c-Werten

Im Diabetes-Newsletter März 2006 wird berichtet, dass in den USA überlegt wird, die HbA1c-Bestimmungen zu standardisieren. Die bisherigen Assays liefern zwar ähnliche Ergebnisse, aber eben nicht gleiche. Außerdem hat man festgestellt, dass die bisherige Annahme, der HbA1c-Test würde nur die an die A1c-Region des Hämoglobins gebundene Glukose widerspiegeln falsch ist. 

Er zeigt stattdessen den Grad der Glukosebindung an multiple Stellen des Hämoglobinmoleküls. 

Die International Federation of Clinical Chemistry (IFCC) hat mittlerweile primäre Referenzmaterialien für reines A1c zusammengestellt. Diese neue Methode ist wesentlich präziser und führt zu Ergebnissen, die durchgängig um etwa 2% niedriger liegen. Für diese Methode gelten damit entsprechend kleinere Normalwerte: 2-4%. Danach würde ein HbA1c von 6% keine gute Nachricht mehr sein, sondern eine suboptimale Blutzuckereinstellung anzeigen.

Haben Sie Wünsche oder Anregungen für uns?
Wir freuen uns über Ihre Email an
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Bei der Email-Adresse newsletter@martens.de werden nur Abbestellungen bearbeitet. Bitte nutzen Sie deshalb für alle anderen Mitteilungen unsere Standard-Email-Adresse info@martens.de.

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Herausgeber
martens - medizinisch-pharmazeutische software gmbh
Schnaittacher Str. 22a, 90542 Eckental
Tel.: 0 91 26/2 78 50, Fax: 0 91 26/27 85 60, Email:
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Redaktion: Dr. Frauke Martens

 

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